1050-Jahr-Feier in Eilenburg

13.06.2011

Die Stadt Eilenburg an der Mulde feierte am Pfingstwochenende ihre 1050-Jahrfeier und wir Rabenbrüder waren dabei. Im Rahmen des Festes, welches schier die gesamte Innenstadt einnahm, gab es am Schloßberg auch einen von der COEX veranstalteten Mittelaltermarkt. Zwar ist von der alten Burganlage außer zweier Backsteintürme und ein paar Mauern nicht mehr viel übrig, doch gab es auf dem weitläufigen Gelände eine große Wiese, die sich zum Markttreiben eignete. Für vier Tage zog somit das Mittelalter in den Ruinen der alten Eilenburg ein. Die COEX hatte das Areal mit Ständen und einer Bühne bestückt, darunter auch wieder die mongolische Jurte der ungarischen Händler, die wir mit ihrem vielfältigen und sehr qualitätsvollen Angebot bereits auf dem Regenstein im Harz kennen gelernt hatten. Anfängliche Befürchtungen, der Markt würde wegen seiner Abgelegenheit vom eigentlichen Festzentrum an Besuchermangel leiden, bestätigten sich nicht. Viele Eilenburger und deren Gäste ließen sich vom offenbar gut funktionierenden Shuttleservice auf den Schloßberg fahren, um zu wandeln, zu schauen und vor allem das Programm zu erleben. Das bot mit Gaukler Laut'n Hals - ein „Urgestein“ der Mittelalterszene und alter Rabenbruderbekannter – einen Garant für den massiven Lachfaltenangriff. Braxas A, mit denen wir ebenfalls schon öfters zusammen auf dem Platze waren, bereicherten das Programm mit ihren sehenswerten Tänzen und Fakir-Nummern. Für Musik sorgten neben uns die drei Mannen von Ohrenpeyn. Und eine Rittergruppe aus dem Ruhrgebiet – Neulinge auf COEX-Märkten – bot ihre Showkämpfe dar. Wir Rabenbrüder hatten insbesondere Samstagnacht und am Sonntagnachmittag Auftritte, bei denen es so richtig „rockte“ und das Publikum uns feierte. Natürlich durfte – wie bei Stadtjubiläen üblich – der obligatorische Festumzug am Sonntag nicht fehlen, und wir Gaukler, Spielleute und Tänzer vom Markt mussten natürlich mitmarschieren. Die nächtliche Marktparty, die sich bis in die Montagmorgenstunden erstreckte, entschädigte für die „Durststrecke“ beim Festumzug. Der Montag bescherte dem Markt dann auch wieder recht guten Besuch, bis am späten Nachmittag mit einem kleinen Tavernenspiel der Abschluss gemacht wurde.

 

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