Mittelaltermarkt Knau

21.09.2014

Beim Mittelalterfest im alten Rittergut Knau dabei zu sein, ist für uns Rabenbrüder schon ein bisschen wie „nach Hause kommen“. Drei Jahre lang waren wir jetzt in Folge dabei, so auch am Wochenende 20./21. September. Zum Team um Veranstalterin Heike Frömming und zu den Markthändlern und Helfern hat sich da mit den Jahren schon ein richtiges Freundschaftsverhältnis aufgebaut und wir haben offenbar eine ganze Reihe treuer Fans in der Region um Schleiz.

Wieder war das Areal auf dem Rittergutshof recht gut mit Ständen bestückt – viele schon ebenfalls langjährig dabei. Neben uns Rabenbrüdern war Gaukler Arne Feuerschlund mit von der Partie und es gab eine ganze Reihe weiterer kleinerer Programmpunkte, die Heike mit viel Liebe und Engagement organisiert hatte: unter anderen eine historische Kinder-Modenschau, die vom Knauer Kindergarten durchgeführt wurde. Wie immer in Knau fand die „richtige Party“ dann Samstagabend open end in der Taverne statt, die im Souterrain des alten Gutsgebäudes eingerichtet war. Dort ging es bis spät in die Nacht sehr feucht und fröhlich zu. Doch die ausgelassene Stimmung konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass bereits am Samstag der Besuch des Marktes zu wünschen übrig ließ. Zwar begann Samstagmittag noch alles bei eitel Sonnenschein, und auch der Besucherstrom ließ sich zu der Zeit noch gut an, aber immer dickere und dunklere Wolken zogen mit der Zeit auf, und so ließ auch der Regen nicht lange auf sich warten. Der hielt dann wohl auch zum Abend hin weitere Gäste vom Besuch der Veranstaltung ab. Die Hoffnung auf Wetterbesserung und damit auch wieder höhere Besucherfrequenz erfüllte sich am Sonntagmorgen nicht. Im Gegenteil: Es schüttete aus Kannen, bis auf wenige Unterbrechungen den gesamten Tag über. Nur ein paar Hartgesottene verirrten sich noch auf den Markt. Zwar gaben alle Akteure noch einmal ihr Bestes, und es gab auch wirklich schöne Auftritte vor kleinem, aber gut aufgelegtem Publikum in der Rittergutstaverne, doch der Schock über das finanzielle Debakel dieses Marktwochenendes war allen Beteiligten schon etwas anzumerken. Schade – das hatte dieses schöne und liebevoll vorbereitete Fest nicht verdient. eg

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