Rabensteiner Herbst

27.09.2008

Goldenes Herbstwetter war dem Rabensteiner Herbst am Wochenende 27/28. September beschieden. Zum fünften Male hatte unser Ralf sich ins Zeug gelegt, keine Kosten und Mühen gescheut, um auf seiner Haus- und Hoffeste – der stilvollen Burg Rabenstein im Hohen Fläming – einen anspruchsvollen und stimmigen Markt zu organisieren. Hatte im Vorjahr Petrus mit Nässe und Kälte die Besucherzahlen etwas gedrückt, so strömte diesmal das Volk aus allen Himmelsrichtungen zur Burg. Bereits am Freitagabend gab's im urigen Rittersaal einen tollen Irish-Folk-Abend, bei dem die Band „Larkin“ aus Berlin für beste Stimmung sorgte.

Pünktlich zur Mittagsstunde zogen dann am Samstag die Spielleute, Gaukler und Kämpen unter Dudelsack- und Trommelklängen in die Burg ein, um für zwei Tage ein quasi Nonstop-Programm zu bieten. Mit dabei waren die beiden holden Damen und die rauhbeinigen Jungs von „Pestilenzia“. Diese sympathische Band aus dem Westharz hatten wir zu Pfingsten bereits auf Burg Posterstein kennen gelernt, wo wir gemeinsam das Musikprogramm bestritten. Und so konnten wir hier in Rabenstein an alte Bande anknüpfen. Mit Götz von B. als Herold und Gaukler sowie mit Hummlerus als Puppenspieler und Zauberer waren dann zwei verlässliche „Urgesteine“ auf dem Plane, mit denen wir schon oftmals gemeinsam im Programm waren. Tja, und wir Rabenbrüder gaben nun schon zum zweiten Mal in Folge als komplettes Quartett unsere musikalische Visitenkarte beim Rabensteiner Herbst ab, wo wir offenbar schon eine treue Fangemeinde haben müssen, denn vom Publikum wurden unsere Lieder fleißig mitgesungen.

Mit allen Künstlern gab es am Samstagabend übrigens auch wieder die seit fünf Jahren in guter Tradition stattfindende „Gala der Spielleute und Gaukler“ im Rittersaal der Burg Rabenstein.

Auf dem Burghof und im Außengelände wimmelte es am Wochenende schier vor Ständen und Buden, die gut bestückt und vom Angebot her auch gut durchmischt waren. Und an gleich drei, vier Standorten wurde von Gruppen historisches Lagerleben gezeigt. Die weiteste Anreise hatten da wohl die Ritter der Burg Flochberg, die sich aus dem Schwäbischen in den Fläming aufgemacht hatten.

Der 5. Rabensteiner Herbst darf wohl von allen Teilnehmern und Besuchern  als ein gelungenes  Fest verbucht werden.

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