Wernesgrün/Wartburg/Quedlinburg/Brandenburg/WeihnachtsZeitreise in Bad Berleburg

14.12.2014

Nachdem wir im November zusammen mit Pampatut drei großartige Veranstaltungen hintereinander bei der „Mittelalterlichen Tafeley“ im alten Saustall der Wernesgrüner Brauerei hatten, trennten sich unsere Wege am ersten Adventswochenende. Während sich Jack beim „Advent in den Höfen“ in seiner alten Heimatstadt Quedlinburg schaffte, musizierten Ralf und Ekke beim Weihnachtsmarkt auf der Wartburg. Am 2. Adventswochenende gab es dann quasi wieder eine „Rabenbrüder-Zusammenführung“: Wir gaben vor ausverkauften Haus im Bräuhaus „Kneipe Pur“ in Plaue bei Brandenburg einen überaus gelungenen Konzertabend. Am Freitag, dem 12. Dezember, reisten wir dann mit einem musikalischen Zwischenstopp auf Burg Waldeck in Nordhessen in Bad Berleburg an, um dort Samstag und Sonntag bei der „WeihnachtsZeitreise“ auf dem fürstlichen Schloss dabei zu sein. Hier waren wir bereits 2012 schon einmal und hatten dort gute Freunde gefunden, vor allem die Organisatoren des Historischen Marktes, Aniya und Jörg Breithaupt, sowie die netten Wirtsleute von den „Jagdstuben Grünewald“, die uns damals mit dem leckeren Bosch'schen Braunbier verwöhnten. Entsprechend herzlich war auch diesmal das Wiedersehen und die Aufnahme. Wettermäßig ist der Berleburger Markt durch seine Lage im Rothaargebirge wohl meist etwas schwierig. Auch diesmal fing es pünktlich zum Marktaufbau am Freitag an zu regnen, am Samstag ging das dann in Schneeregen über und verwandelte den Platz in eine ziemliche Schlammwüste. Natürlich litten auch unsere Instrumente unter der nasskühlen Witterung. Trotzdem hatten wir ein paar sehr schöne Auftritte und auch das Publikum strömte in Massen zum Markt. Mit uns auf der Bühne war das Gauklerduo Forzarello, mit dem wir das erste Mal das Vergnügen hatten. Das „Vergnügen“ ist durchaus wörtlich zu nehmen, denn die Auftritte der beiden Ausnahme-Gaukler waren von hoher Qualität und großem Unterhaltungswert. Wie vor zwei Jahren trafen wir auch Sir Cedric und seinen Buckligen Ugluck wieder, die als „Duo Infernale“ durch das Programm führten. Es waren zwei anstrengende, aber sehr schöne Markttage – wenn nur für uns die ewige Kurverei nicht wäre: Bad Berleberg liegt autobahn-anbinde-mäßig wahrlich hinter den sprichwörtlichen sieben Bergen. eg

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