Jacques le Loup
wurde MCMLXXIII a. D. in dem beschaulichen, aber doch bedeutenden Städtchen Quelleborch (Quedlinburg) geboren, das heute im Sachsen-Anhaltinischen liegt. Bereits im zarten Alter von 5 Jahren begann er, seine Stimmbänder sangesfest zu machen. Dies geschah zum einen am heimischen Herd, um die liebe Frau Mutter beim Kochen zu stören, aber ebenso innerhalb diverser geistlicher Vokal-Ensembles (auch Kirchenchöre genannt).

Von früh auf nun also von geistlicher und schöngeistiger Musik geprägt, wollte es sein ausgesprochen eigensinniger Charakter nicht hinnehmen, künstlerisch eine derartige Schlagseite zu bekommen, und so zog es ihn nach der höheren Schule in die weite Welt, und späterhin sogar bis ins sächsische Dresden, um ein Studiosus der Folksmusik zu werden. Hauptsächlich widmete er sich hier dem neuzeitlichen Trommeln, dem Clavier und nicht zuletzt dem Ölen des Gesangsapparates (Pflege ist wichtig).

Danach erging es ihm wie vielen der fahrenden Zunft - er irrte ziellos umher (hauptsächlich mental) und/aber gewöhnte sich (nur) das Rauchen ab. Doch kaum hatte er in Leipzig seinen Familiensitz gegründet, schenkte ihm sein holdes Weib eine Tochter. Damit war endlich ein Ziel vorgegeben: immer einen Kanten Brot und einen Krug Wasser im Hause zu haben.

Wie das gnädige Schicksal es nun wollte, traf Jacques le Loup auf Ralf den Raben. Und siehe, es war gut, und gemeinsam mit Ekkehard dem Barden und Wilhelm von Jüterbog fanden sich DIE RABENBRÜDER zusammen.

Kontakt: jack@die-rabenbrueder.de