Burgfest Burg Stargard

11.08.2019

Zum 27. Male gab es am Wochenende 10./11. August das viel gerühmte Burgfest in Burg Stargard, und diesmal durften wir nach langer Wartezeit erstmals auch dabei sein. Die alte Mecklenburgfeste und der rührige, ansässige Burgverein empfingen uns bei besten Wetterbedingungen. Vor der Burg gab es ein weitläufiges, sehr gut bestücktes Ritterlager, im Burggelände einige Händler- und Gastrostände, aber nur recht wenig Handwerk. Im lauschigen Burggarten lud ein großer Heuballenhaufen besonders die Jüngsten zum Toben ein, die davon lautstark und freudig regen Gebrauch machten. Dominierend auf dem Plane war die große Turnierbahn, die an beiden Tagen ihrem Namen auch alle Ehre machte, sind doch die Stargarder Reiter weit und breit als vorzügliche und besonders sehenswerte Turniertruppe bekannt. Unterstützt wurden sie diesmal von den Rittern vom Rabenbanner, die sich sehenswerte und recht authentisch nachempfundene Gefechte zu Fuß lieferten. Im Hof der Hauptburg gab es auch eine große Bühne, die vor allem den Aktionen des Vereins vorbehalten blieb, wozu an beiden Tagen u. a. der großangelegte Empfang von Delegationen der vier Städte des alten Landes Stargard sowie die Mittelaltertänze der Stargarder Edelleute gehörten. Daneben gab es noch eine Bühne in der Vorburg sowie verschiedene Auftrittsmöglichkeiten für die Künstler im Burggartengelände oder auch an der Weintaverne in der Vorburg. Mit uns zeuchten da auf die Kollegen von Scherbelhaufen, Zeter & Mordio, Arne Feuerschlund, Hexe Chibraxa, die Bohemian Bards, eine Dudelsackband aus Tschechien, mit der wir uns auch bestens verstanden, sowie Sängerin Karina, die mit ihren Balladen begeisterte. Wir kamen mit unserer Musik in Burg Stargard offenbar ebenfalls sehr gut an, was viele Beifallsbekundungen und gute Worte sowie der Begeisterungsjubel bei der großen Nacht-Show und Session mit allen Beteiligten in der alten Burgkapelle unter Beweis stellten. Uns hat das vergnügliche Wochenende in Burg Stargard recht gut gefallen. Jedoch sollte sich der Verein, wie landesweit bei vielen anderen Vereinen und Veranstaltern Usus, in Sachen gastronomischer Künstlerversorgung etwas einfallen lassen, sind doch zwei Tage lang volle Gästepreise an den Ständen für Mitwirkende schon sehr ungewöhnlich und kostspielig. Na ja, wenigstens die Latrinenbenutzung war frei und schröpfte nicht noch zusätzlich den Geldbeutel. eg

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