9. Burgfest am Labyrinth in Hof

11.05.2014

Zum 9. Male veranstaltete der Hofer Mittelalterverein Pax Ignis mit Organisator Walther Igl und seiner Tochter Fee an der Spitze am zweiten Maiwochenende sein Burgfest am Labyrinth, und wir Rabenbrüder waren erstmals dabei. Das Hofer Labyrinth ist eine großflächige Park- und Ausflugslandschaft am Theresienstein, wo im 19. Jahhundert unter anderem auch eine kleine, romantische Burgruine angelegt wurde, die Zentrum des Burgfestes am Labyrinth ist. Darum herum hatten Händler und mannigfaltige Lager- und Kämpfergruppen ihre Zelte und Stände aufgebaut. Startschuss für das mittelalterliche Treiben war bereits am Freitag (9. Mai) um 14 Uhr. Für die Besucher, die trotz des nassen und kalten Wetters bereits am Freitag recht zahlreich kamen, gab es jede Menge zu sehen, zu hören und zu erleben. Von Schaukämpfen über Fakir- und Feuershows bis hin zu Falknerei, Eselturnier für Kinder, Sarazenschach, Märchenerzählerin, Messerwerfen und Bogenschießen bis hin zu orientalischen Tänzen von Micaela reichte das breitgefächerte Angebot. Bauch und Kehle kamen auch nicht zu kurz, ob Burgfleisch, Crépes, Stock- und Hanfbrot oder Suppe aus dem Kessel – jeder kam auf seine Kosten. Als besonders schmackhaft erwies sich das Hunnenbier der in Hof ansässigen Brauerei Meinel Bräu, das für dieses Fest extra gebraut und vom Team der Theresienstein-Gaststätte fleißig ausgeschänkt wurde. Musikalisch waren neben uns noch Cantoris und Lyra Musica verteten, zu denen am Samstag und Sonntag noch Donner und Doria stießen. Komplettiert wurde die Künstlerriege am Sonntag dann noch von Narrenkai, der extra aus Köln anreiste. Alle Künstler hatten mit der Bespielung zweier Bühnen und verschiedenen Walk Acts gut zu tun. An den Abenden gaben wir jeweils im Burghof ein Nachtkonzert, wobei besonders am Samstagabend, als wir mit Donner und Doria zusammen jammten, die Post abging. Auch das gemeinsame, viel leisere Musizieren mit Lyra Musica am Sonntagnachmittag hat viel Spaß gemacht. Insgesamt fanden wir diesen Markt, auch wenn es für uns ob der örtlichen Gegebenheiten nur mangelhafte Backstage-Bedingungen gab, sehr schön und stimmig. Hier merkt man, mit welcher Leidenschaft und mit welchem Enthusiasmus sich der Verein in Zeug wirft und wie viel Gemeinsinn hinter dieser Veranstaltung steht. eg

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