Leopoldsfest in Dessau

19.06.2016

Dessau feierte am Wochenende 1. bis 3. Juli sein „Leopoldsfest“ und wir waren dabei, wenn auch etwas „gesplittet“. Für Samstag reisten erstmal Jack und Ekke an, Ralf sollte dann am Sonntag hinzustoßen. Das Leopoldsfest ist dem Alten Dessauer gewidmet – Fürst Leopold von Anhalt, dem „Drillmeister“ der preußischen Armee aus der Rokoko-Zeit. Nun, die Dessauer nehmen es da mit der Historientreue nicht ganz so ernst, und so tummelten sich unter Gewandeten aus Leopolds Zeit auch Soldaten aus den Befreiungskriegen oder auch der Kaiserzeit zwischen modernen Tanz- und Musikgruppen. Und natürlich gab es auch einen Mittelalterbereich. An der Marienkirche, rund um das Leopolds-Denkmal, hatte die Coex ihren Markt aufgebaut, und hier war auch unser Rabenbrüder-Domizil. Mit uns auf dem Platz waren Ohrenpeyn, Chibraxa, Immernochfrank und die Ritter vom Bullengraben – alles alte Bekannte und gute Freunde. Gleich im Anschluss an die Kirche, hinter dem Rathaus, standen die große Bühne für das moderne Unterhaltungsprogramm und das große Riesenrad, unweit vom Mittelaltermarkt war ein Rummel aufgebaut. Das alles gehört zu einem richtigen Stadtfest dazu, jedoch der Geräuschpegel – vor allem von der lauten Rummelmusik – machte es besonders uns Akteuren auf dem MA-Markt manchmal schon etwas schwer, dagegen anzukämpfen. Auch wenn es ab und mal regnete, spielte das Wetter doch einigermaßen mit und lockte tausende Besucher in die Stadt. Jack und Ekke schlugen sich als Duo ganz gut und hatten zudem noch die „ehrenvolle“ Aufgabe, das sichtbar spärlich gewordene Publikum während des EM-Fußballspiels Deutschland-Italien eine Stunde lang auf der Bühne zu unterhalten. Ein paar unentwegte Fußballverweigerer fanden noch den Weg auf den Markt und feierten mit uns Party, während das Gros beim Public Viewing im Rathaushof mit der deutschen Mannschaft fieberte. Zum nächtlichen Ohrenpeyn-Konzert stellte sich dann das Publikum wieder zahlreich ein. Nachts zogen Ekke und Jack dann noch mit Chibraxa um die Häuser und wagten sogar eine Fahrt auf dem Riesenrad. Am Sonntagmorgen stellte sich dann auch Ralf ein, und wir konnten als Komplett-Trio musikalisch aufwarten. Der Sonntag bescherte dem Fest und unserem Markt erneut jede Menge Besucher und wir hatten eine schöne Zeit mit den Kollegen. eg

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