Ostern auf Burg Rabenstein in Chemnitz

01.04.2013

Ostern 2013 - mit Sehnsucht erwarteten wir unseren ersten Markttermin in in diesem Jahr. Allerdings nur zu zweit traten wir die Reise nach Rabenstein bei Chemnitz an. Ekke ließ es sich derweil zu Hause gut gehen ... und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn der Winter heizte uns vor Ort noch einmal so richtig mit Schneefall und Kälte ein, gemäß Goethes „Osterspaziergang", wo es ja heißt: „Der alte Winter in seiner Schwäche zog sich in rauhe Berge zurück ... von dort sendet er ... ohnmächtige Schauer körnigen Eises ... im Tale grünet Hoffnungsglück ..." Nun, so schwach war der Winter hier jedenfalls noch nicht und das Hoffnungsglück noch weit entfernt. Aber wir schlugen uns prächtig und konnten auch zu zweit die (wenigstens am Samstag gar nicht so unterzahlig) wacker erscheinenden Besucher begeistern ... das Wetter war hier noch einigermaßen gnädig und ließ den Schnee noch am Himmel. Das Gelände hatte zwar mehr oder weniger eine geschlossene Schnee- und Eisdecke (die permanent mit Split und Salz bekämpft wurde), aber der Markt war wieder gut mit Händlern und Handwerkern sowie diverser Gastro von der Coex-GmbH bestückt worden. Auch das Programm ließ kaum Wünsche offen, neben unserem fröhlichen Duo agierten auch sehr tapfer Gaukler „Hummlerus“, die Hexe Chibraxa, das nette Feuerduo „Flamme e Fabulee“ ehemals unter dem Namen „Pyromantika“ bekannt, die „Ritter vom Bullengraben“, die Märchenerzählerin Paula und nicht zuletzt die Spielleute von „Fabula“, mit denen wir immer mehr gemeinschaftlich zusammen arbeiten. Letztere hatten wie auch wir mit der Stimmung der Instrumente bei diesen winterlichen Verhältnissen zu kämpfen.

Alles in allem waren wir sehr froh, als wir am Montagabend wieder die Heimreise antreten konnten, aber mit dem Gefühl, auch bei solchen Verhältnissen eine gute Unterhaltung bieten zu können, mit dem entsprechenden Stehvermögen, wozu uns auch nicht zuletzt der gute heiße Fruchtwein von Melly und Meo einen große Hilfe war. r.r.

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