Plattenburgspektakel

21.06.2015

„Orient trifft Okzident“ hieß es beim mittelalterlichen Spektakel auf der Plattenburg am 20./21. Juni. Da durften wir natürlich nicht fehlen. Dem Motto entsprechend waren wir nicht nur im orientalischen Kostüm unterwegs, sondern spielten diesmal auch als die „RabaRabaRabaRabenbrüder“ mit den weitgereisten Spielleuten Rahalfala el Rabus, Jackar der Wolf und Ekkehardin Ben Reini Ibn Wilchelmala. Tingelten wir vor drei Jahren noch als Walk-Act über den Plattenburg-Markt, so hatten wir diesmal eine eigene Bühne im Burgvorgelände. Auch diesmal wieder hatte Chibraxa nicht nur ihren Hexenhut, sondern auch den der Kulturprogrammorganisatorin auf. Und da hatte sie so einiges auf die Beine gestellt.In der Burg und auf dem Bühnen im Vorburggelände gaben sich solch illustren Gäste wie die Flugträumer, La Marotte, Wolgemuth, Arne Feuerschlund, Fakira Rosina (Anika von den Schmierenkomödinanten), orientalische Tänzerinnen (u.a. von Devi Dance) oder auch Harkon der Barbar die sprichwörtliche Klinke in die Hand. Eine der Hauptattraktionen waren die Turniere der Stargarder Ritterschaft hoch zu Ross auf dem Burgvorplatz, gleich neben unserer Bühne. Für die lieben Kindlein gab es im gesamten Gelände jede Menge Belustigung und Unterhaltung, Handwerker, Händler, Krämer und Marketender bevölkerten das Rund mit allerlei interessanten Angeboten, und natürlich durfte da auch ein original orientalisches Kaffeezelt nicht fehlen. Wir hatten auf unsere Bühne ein paar tolle Auftritte mit viel gut gelauntem Publikum. Am Samstagabend veranstalteten wir ein Tavernenspiel, das sich letztlich zu einem Rabenbrüderkonzert mit Einlagen mauserte. Nachdem wir dann unsere Anlage abgebaut hatten, gab es noch genügend Zeit, dem schönen, hörenswerten Abendkonzert der Kollegen von La Marotte im Burghof zu lauschen. Auch wenn das Wetter an beiden Tagen nun auch jeden Hauch von Wüstenwind und heißer Orient-Sonne vermissen ließ, war es letztlich - von ein paar Regenschauern mal abgesehen - ganz leidlich und für einen Markt durchaus ideal, was sich auch in den guten Besuchernzahlen zeigte. Wir verlebten auf der Plattenburg wiederum zwei schöne Tage im Kreise lieber und langjährig bekannter Kollegen und waren uns am Ende einig: Die weite Fahrt auf die Plattenburg hat sich auch diesmal gelohnt. eg

 

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